Beatrice Perini Geboren in Venedig, Italien (1958). Sie schloss ihr Kunststudium an der Akademie der Schönen Künste ab. Sechs Jahre lang studierte und arbeitete Beatrice im Atelier des großen italienischen Meisters Emilio Vedova.

1984 gründete die junge Beatrice eine kleine Werkstatt namens Bambolandia (Welt der Puppen), in der sie ihre Figuren, Gravuren, Zeichnungen und Pappmaschee-Masken der Commedia del Arte schuf. Im gleichen Zeitraum vertieft sich die Künstlerin in die Suche nach Wissen über die Restaurierung antiker Puppen.

Seit 1986 besucht Beatrice Perini Fortbildungskurse im Ausland, in England und in den Vereinigten Staaten. Diese Ausbildung hat ihr geholfen, das notwendige Wissen zu erwerben und die Technik zu verfeinern, um Puppen aus Porzellan herzustellen.

Im selben Zeitraum wurden auch die ersten Auszeichnungen verliehen. Beatrice' Werke wurden in Italien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Belgien und den USA bekannt und beliebt.

Historische Referenz:

• 1988 wurde Beatrice Mitglied der "Global Doll Society" und nahm in diesen Jahren aktiv an fast allen Veranstaltungen des Vereins teil.
• Im Jahr 1989 wurde Beatrice für ihre Arbeiten auf der Londoner Ausstellung mit dem ersten und dritten Platz ausgezeichnet.
• 1991 in Stavanger, Norwegen, war Beatrice Perini die einzige Italienerin unter mehr als 500 Teilnehmern aus der ganzen Welt. Sie gewann drei Preise: zwei erste und einen dritten Platz.
• Ein Jahr später wurde sie in Brighton, England, mit der prestigeträchtigen Mathias-Wanke-Trophäe ausgezeichnet.
• In den Jahren 1991 und 1994 erschien der Meister in The Puppet Art Handbook.
• Seit Anfang 1996 nimmt sie an den führenden Puppenshows, der Nürnberger Spielwarenmesse, teil.

Die Beatrice-Puppen sind aus hochwertigem Limoges-Porzellan gefertigt. Die erstaunlich schönen Glasaugen werden speziell für diese Puppen in Deutschland handgefertigt. Für die Perücken werden Naturhaar und französisches Mohair verwendet. Die Puppen sind beweglich.

Sagt der Meister:

• Es fasziniert mich, dass ich mit einem Material arbeite, dessen Ursprünge im 13. Jahrhundert im fernen China liegen. Die ersten Exemplare, die der Seefahrer Marco Polo mitbrachte, sind so kostbar, selten und geheimnisvoll, dass sie an den Höfen von Fürsten und Königen ehrfürchtig begrüßt wurden.
• Ich fertige meine Puppen in voller Übereinstimmung mit den alten Traditionen, indem ich dieselbe Technik anwende: modellieren, modellieren, modellieren, im Ofen brennen, 12 Stunden lang bei Temperaturen bis zu 1250°. Weiterer Prozess, Tonung und Bemalung, gefolgt von Backen bis 750°. Um die Details zu vervollständigen, wird die Puppe dreimal gebrannt, und erst dann wird sie zusammengesetzt und erhält ihr fertiges Aussehen.
• Unsere Erde hat uns alles in die Hand gegeben. Ich lasse mich von der Idee inspirieren, dass die Grundelemente wie Wasser, Luft und Erde durch das Feuer zusammenkommen und sich in einem edlen Material, dem Porzellan, verewigen, das zu Reliquien werden kann. Gegenstände aus diesem Material werden seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben.

Heute stellt Beatrice Perini nur noch sehr selten Puppen her. Ihre Werke sind nur auf Auktionen und bei Sammlern in der ganzen Welt zu finden.

Fotos stammen aus Open Source im Internet.

Mit Liebe und Respekt, Tatiana Kalinina 

Instagram @tatakalinyshka